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Tja, also die Bundeswehr kriegt das mit der Modernisierung ihrer Funkgeräte nicht hin und da die alten Dinger so langsam den Geist aufgeben, aber längst nicht mehr produziert werden, möchte man sie jetzt halt neu nachbauen lassen. Stückpreis 20 Tsd € für 30 Tsd Einheiten, Gesamtkosten schlappe 600 Mio €.
Zum Vergleich: Ein Luftfilter kostet etwa 2.000 €, könnten wir 10 anstelle eines Funkgerätes für kriegen und 300.000 Klassenzimmer mit bestücken.
Also nicht dass Luftfilter in Schulen eine sinnvolle Idee zur Pandemiebekämpfung wären (wenn Schulkinder in vollen Bussen angeliefert werden, dann hilft es eben auch nicht mehr viel, in den Klassenräumen die Luft zu reinigen), aber halt schon schön zu sehen, wo die Prioritäten beim Verbrennen von Steuergeldern liegen.
(Natürlich ist 80er Jahre Analogtechnik nur bedingt abhörsicher und damit genauso sinnvoll wie G36 Gewehre, die nur bedingt gerade aus schießen können.)