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Hm, die Grünen haben also neue Vorsitzende. Ricarda Lang, eine feministische Sudienabbrecherin. Natürlich könnte man jetzt auf dem Studienabbruch rumreiten, vonwegen “keine Ausbildung und noch nie im Leben was gearbeitet”. Aber mal ganz ehrlich, wieso würde Berufserfahrung, z.B. als Friseurmeister, zur Parteiarbeit qualifizieren? Und warum sollte man noch auf einen Abschluss hin arbeiten, wenn man den Job, zu dem er den Weg öffnen soll schon längst in der Tasche hat?

Die wesentlich spannendere Frage ist doch wohl, wie die Grünen meinen Wahlen gewinnen zu wollen, wenn schon die Vorsitzende direkt ansagt, dass sie nur die eine Hälfte der Bevölkerung, auf Kosten der Anderen, vertreten möchte und Vetternwirtschaft total knorke findet. Denn machen wir uns an der Stelle mal nichts vor, Feminismus ist geschlechtsbezogener Nepotismus. Der kämpft nicht für Frauenrechte, sondern für Anrechte von Frauen, die sich an Seilschaften beteiligen. Kleines, aber häufiges Missverständnis.