May 26, 2021

18:55

Ich glaube, es ist so langsam mal an der Zeit, dass wir das mit dem Frauen Kuschelkurs an den Unis beenden. Ja, wir haben zu wenige Frauen in der Informatik, nein, das ist nicht schön. Aber wisst ihr was? Ziel eines MINT Studiengangs ist es nicht, dem Arbeitsmarkt eine 50:50 Geschlechterverteilung über zu helfen, sondern ihn mit Fachkräften zu versorgen.

Das Problem mit der ganzen Frauenförderung, dem Gendern und Safe Spaces ist, dass wir damit den Frauenanteil in den Naturwissenschaften offensichtlich nicht signifikant angehoben kriegen. Was wir allerdings kriegen sind Studentinnen, die sich aufgrund der in Aussicht stehenden Förderung einschreiben, trotzdem scheitern (ein Ingenieursstudium ist hart - auch mit Penis gibt es da keine Erfolgsgarantie), dann die Schuld in ihrem Umfeld suchen und noch mehr Entgegenkommen einfordern. Vorzugsweise in Gremien, die mit absurden Vorschlägen dem wissenschaftlichem Betrieb Knüppel zwischen die Beine werfen. Hier ist z.B. ein schönes Beispiel dafür:

Seit Jahrzehnten wird gefordert, dass wir mehr Frauen in der Informatik brauchen, doch bis heute hat sich nichts getan. Deshalb kehren wir die Forderung um: wir brauchen weniger Männer in der Informatik! Und hier sind die Gründe dafür.

Herzlichen Glückwunsch, der Ruf nach einer Quotenregelung von einer gescheiterten ehemaligen stud. Mitarbeiterin. Wenn sich nicht mehr Frauen für Informatik begeistern können, dann sollen Männer das bitte in Zukunft auch nicht mehr studieren dürfen. So geht Wirtschaft!

Wisst ihr was? Ich hab schon bei meinem Artikel über das Gendersternchen ordentlich Kritik einstecken müssen, aber so langsam reichts. Schluss jetzt mit dem Quatsch! Feministen und ihre Mitläufer sind lediglich eine lautstarke Minderheit, sowie in (vor und nach) der Regel, intellektuell nur schwer von 2 Kubikmetern Feldweg zu unterscheiden. Man gibt ihnen den kleinen Finger, danach wollen sie den halben Arm (den man(n) sich bitteschön auch noch selber abhacken soll). Wir müssen echt mal aufhören, ihre dummdreisten Forderungen unwidersprochen hinzunehmen, nur weil wir Angst vor lautstarkem Gekreische und dem Stempel “misogyn” auf der Stirn haben. Selbst Frauen können (moderne) Feministen nicht mehr ernst nehmen. Zumindest dann nicht, wenn sie selbst aufgrund eigener Leistung und nicht nur als Quotenweib ernst genommen werden wollen. Von daher, lasst uns doch mal spaßeshalber gegen den Strom schwimmen. Mal schauen, wie stark die Strömung wirklich ist. Wahrscheinlich brauche ich hier in Zukunft ne neue Blog Kategorie. Könnte ein ergiebiges Themengebiet werden.